
Rohstoffknappheit: die Antwort von Stela
- Posted by Marco
- On Oktober 14, 2021
Rohstoffknappheit und höhere Preise: Diese Situation hat sich in den letzten Monaten herauskristallisiert und die Nachwirkungen der neulichen globalen Wirtschaftsprobleme – auch aufgrund der Produktionsrückgänge des letzten Jahrs – treffen nun komplette Industriebereiche, die unter dem Druck stehen, den eigenen Betrieb auf voller Leistung wieder zu starten, allerdings mit der Schwierigkeit, die Rohstoffe zur Unterstützung der Produktionsprozesse zu finden. Die Eskalation der Rohstoffpreise, die fast heimlich begann, scheint nicht abzunehmen und immer mehr Unternehmen und Bereiche sind dadurch gezwungen, ihre Tätigkeiten umzudenken und ihre Versorgungskette neu zu planen, um diese Krise zu begegnen. Eine Krise, die uns in der Fa. Stela auch betrifft und die wir aber angehen wollen, ohne das aus den Augen zu verlieren, was uns seit jeher auszeichnet: die Kundenorientierung. Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, einen Teil der Erhöhungen aufzufangen und somit die Auswirkungen auf unsere Kunden zu minimieren.
Rohstoffknappheit: welche Ursachen?
Der drastische Rückschlag im vergangenen Jahr war nur eine der Ursachen für den Anstieg der Rohstoffpreise. Während die erste Pandemiewelle zu einer starken Rückgang sämtlicher Produktionen weltweit geführt hatte, so führte die Erholung der Wirtschaftstätigkeit in China und – in gewissem Maße – in Nordamerika zu einem Anstieg der Nachfrage nach Rohstoffen und damit zu einem Kurzschluss: auf einer Seite waren die Produktionsniveaus immer noch auf dem Minimum, da die produzierenden Unternehmen die während der Lockdowns gesunkenen Lagerbestände wiedererstellen mussten; auf der anderen Seite führten die massiven strategischen Hamsterkäufe auf dem asiatischen Markt (vor allem in China, das seine Produktion vor den anderen Märkten wieder aufnahm und somit durch den Vorabkauf von Rohstoffen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil hatte) und die Schließung der amerikanischen Polymerisationsanlagen von Texas bis North Carolina aufgrund ungewöhnlicher klimatischer Phänomene zu einer allmählichen Angebotsschrumpfung, die wiederum durch die Containerkrise im Seeverkehr noch verstärkt wurde. Die Angebotsschrumpfung, zusammen mit dem starken Anstieg der Marktpreise, droht auf alle nachfolgenden Produktions- und Verkaufsstufen und somit auf alle Sektoren übertragen zu werden.
Stelas Reaktion auf die Krise
Auf Basis dieser allgemeinen Voraussetzungen sind wir bei Stela zuversichtlich, dass der Gummimarkt halten wird. Das Forecast für das 2022 spricht zwar immer noch von steigenden Preisen, aber es lässt eine allmähliche Wiederausgleichung der allgemeinen Lage erkennen. Deshalb haben wir beschlossen, unsere Verkaufslisten so wenig wie möglich zu ändern, indem wir auf die anerkannte Belastbarkeit und Flexibilität des Unternehmens zählen, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden und somit die Umstände so viel wie möglich einzuschränken, die durch Ursachen außerhalb unserer Kontrolle und Professionalität bedingt werden. Mit der Hoffnung für alle, dass wir mit Zuversicht und neuem Schwung nach vorne blicken können.